Auf dem Werksgelände der Paul Bauder GmbH in Achim befindet sich ein Verwaltungsgebäude aus dem Jahre 1972, welches einer energetischen Sanierung unterzogen wird. Das Gebäude besteht aus einer Holzkonstruktion mit versetzten und auskragenden Geschossebenen. Die Bestandsfassade ist mit Holz vertäfelt oder als massive Natursteinwand hergestellt worden.
Für die energetische Ertüchtigung des Gebäudes werden die bestehenden Holzfenster ausgetauscht und durch isolierverglaste Fenster ersetzt. Dabei soll die Fensteraufteilung beibehalten werden. Die bestehende Holzfassade wird mit einer Holzfaserdämmung aufgedoppelt und mit einer HPL-Platte auf einer Holz-Unterkonstruktion als Witterungsschutz verkleidet. Die Dämmung und neue Fassadenverkleidung soll dabei zum Einen der bestehenden Gebäudeform folgen und auch Balkenköpfe erhalten, zum Anderen eine wärmebrückenfreie Dämmebene bilden.
Dafür ist es unter anderem notwendig, die frei über dem Erdboden liegenden Bodenplatten einiger Gebäudeteile von unten zu dämmen. Dafür ist eine günstige Verkleidung mit OSB und einer Cellulose-Einblasdämmung vorgesehen.
Um das Gebäude energetisch modern aufzustellen, soll die bestehende Gasheizung durch ein Wärmepumpensystem ausgetauscht werden. Hierzu sollen die bestehenden Leitungsnetze weiter verwendet werden. Dank der neuen Dämmung wird der Energieverbrauch des Gebäudes sinken, so daß auch über konventionelle Heizkörper mit der niedrigeren Vorlauftemperatur der Wärmepumpe die benötigte Heizleistung zur Verfügung gestellt werden kann. Es soll eine Luft-Wärmepumpe zum Einsatz kommen.
Fassaden- und Wärmedämmflächen rd. 700 m²
Leistungsphasen 1 - 3, 5 - 8
Objektplanung Gebäude
Technische Ausrüstung (HLSK)
Elektroplanung
Besondere Herausforderungen
Bauen im Bestandsbau
Erhalt der Gebäudeerscheinung